Fütterungsempfehlung
Auf dieser Seite möchten wir ihnen eine Empfehlung zur Fütterung ihres Lieblings geben und erläutern, wie die Kitten bei uns aufgewachsen sind und ernährt wurden.
Gleich vorweg, Futter steht bei all unseren Katzen, egal ob erwachsen oder Kitten, immer frei zur Verfügung sozusagen "all jou can eat" das werden sie auch feststellen, wenn sie hier bei uns zu Besuch sind, mehr dazu aber später, ich werde es jedoch immer mal wieder erwähnen. Unsere erwachsenen Katzen und auch die Katzenkinder werden bei uns ausschließlich mit hochwertigem Nassfutter und Frischfleisch ernährt. Darin ist alles enthalten, was eine Katze, die ein reiner Fleischfresser ist benötigt. Wir füttern Sorten von Wild Freedom, Catz finefood, Granata Pet, MjAMjAM, Feringa, Grau, Animonda, Almo Nature, MAC`s und Leonardo. Auf den Dosen muss nicht Kittenfutter stehen, auch im neuen Zuhause nicht! Die genannten Futtersorten sind vollwertig, ebenso das Futter, welches wir selber zubereiten. Es ist alles enthalten, um die Katzen optimal zu versorgen! Es sind kein Zucker, kein Getreide und keine Lock- und Konservierunsstoffe enthalten. Unseren Kitten wurde bereits Rindfleisch in kleinen Stücken oder auch Hühnerherzen angeboten, meist ist das sogar das Erste, was die Rabauken überhaupt fressen. Wir bereiten auch oft das Futter aus Rind oder Geflügelfleisch selber zu. Wir kaufen dazu z. B. Beinscheiben, Ochsenschwänze, Kalbsherzen oder auch Hals, Flügel, Beine, Herzen und Mägen von Huhn und Pute ein. Rezept siehe weiter unten!
Hierbei können außerdem folgende Zusatzstoffe beigemischt werden:
gekochte Kartoffeln
- Haferflocken
- Joghurt, Hüttenkäse, Quark (40%)
- Eigelb
- Gimpet Flocken oder besser noch Torula-Hefeflocken
Mineralfutter mit Vitaminen und Spurenelementen
Ich werde immer mal wieder nach dem Rezept für das Menü gefragt, ich koche das nicht extra für die Katzen, sondern ganz normal wie für uns, Hühnereintopf sozusagen. Hühnchen ansetzen, mit ein paar Möhren und bissel Salz dran und kochen, es geht alles ein Suppenhuhn, ein Broiler oder nur Teile davon. Manchmal koche ich nur Flügel mit Hälsen und Herzen oder ein anderes Mal nur Hühnerbeine oder wieder mal nur Rückenstücke und Hühnermägen dazu, was es gerade gibt. Auch alles mit einmal zusammen geht, etwa eine dreiviertel Stunde kochen, Suppenhühner brauchen länger. Wenn das Fleisch durch ist, dann darf mein Mann alles abknaupeln, die Knochen kommen weg, Knorpel bekommt unser Hund Alma und dann mache ich für jedes Zimmer einen Teller fertig, Fleisch drauf (auch die Haut) Möhrchen zerdrücken .... Brühe drauf und lauwarm servieren, am Anfang, wenn es die Katzen noch nicht kennen, immer bissel Fleisch neben den Teller legen, da wird das verschlungen wie nix, jeder verteidigt sein Stück und es wird auch mal geknurrt, die Katzen lernen es so besser, außerdem sind Katzen sehr reinliche Tiere und wollen immer "aufräumen" also alles was neben dem Teller liegt, wird ohnehin gerne gefressen. Wenn was übrig bleibt, dann dürfen wir Menschen den Rest essen, ich mache dann jedes Mal für uns noch etwas anderes rein, entweder Reis oder Nudeln oder nur Ei rein quirlen. Nudeleintopf nennt man das auch, gab es bei uns jeden Samstag, jetzt der Katzen zuliebe jeden zweiten Tag. Genauso kann das Menü mit Pute oder Rindfleisch gekocht werden, Beinscheibe, Ochsenschwänze oder Suppenfleisch zum Beispiel .... wenn es mal schnell gehen muss, koche ich Hühnerbrust oder Putenbrust, das muss nur ca.15 Minuten kochen.
Trockenfutter wird unseren Kätzchen nur ab und an als Leckerlie/Belohnung angeboten. Beachten Sie hierbei, dass Rohfütterung oder Fertignahrung in Form von Nassfutter unbedingt dem Trockenfutter vorzuziehen sind.
Vielleicht hilft ihnen auch nachfolgender Link:
Noch ein wichtiger Hinweis:
Ihrer Katze sollte immer Futter zur Verfügung stehen. Katzen, die in freier Wildbahn leben, fressen viele Male am Tag, man hat herausgefunden, dass Katzen sogar 10 bis 18 mal am Tag jagen und fressen. Oft wird mir von den neuen Dosenöffnern gesagt, meine Katze soll nicht so dick werden, aber der Grund für Übergwicht, liegt nicht daran, wie oft wir unsere Katze füttern, sondern viel mehr am Bewegungsmangel, besonders bei Einzelhaltung oder an dem falschen Futter, was wir ihr anbieten!
Jungtieren das Futter schon zuzuteilen, kann zu Mangelerscheinungen führen und das Kätzchen kann ernsthaft krank werden!
Zusammensetzung einer Maus:
Wasser: 70 bis 80%
Protein: 12 bis 15% (bestehend aus hochwertigem Fleisch)
Fett: 7 bis 12%
Kohlenhydrate: 4%
Mineralstoffe: 1%
... deshalb sollte auch nur ein kleiner Teil des täglichen Katzenfutters aus Kohlenhydraten, wie Reis oder Kartoffeln bestehen. Katzen können Kohlenhydrate nicht aufspalten! Viele Fertigfuttersorten enthalten jedoch leider viel zu viele Kohlenhydrate aus Getreide und pflanzlichen Nebenerzeugnissen, diese bleiben oft viel zu lange im Blut der Katze und sind verantwortlich für entstehendes Übergewicht, aber auch für Schäden an Nieren und Blutgefäßen. Viele Katzen reagieren auf den Zuckergehalt aber auch mit Durchfall und längerfristig sogar mit Diabetes.
Die Wahl der Futternäpfe
Es müssen nicht unbedingt teuere Fütternäpfe gekauft werden! Den Katzen ist es egal, wie der Napf ausschaut.
Ganz wichtig bei der Wahl ist, dass der Rand sehr niedrig ist, aber dennoch vorhanden, damit die Katzen das Futter nicht vom Teller schieben.
Ist der Rand zu hoch und die Schnurrhaare ihrer Katze stoßen beim Fressen am Rand des Napfes an, dann tut ihnen das weh, denn die Nervenenden der Schnurrhaare sind sehr empfindlich.
Viele Katzen fischen dann das Futter mit der Pfote aus dem Katzennapf oder holen es mit dem Mäulchen heraus und fressen auf dem Boden weiter. Andere wiederum stehen vor dem gefülltem Napf und betteln trotzdem nach Futter, häufig wird dann vermutet, dass es dem Schnurrer nicht schmeckt und man bringt anderes Futter, aber auch das wird nicht gefressen. Geben sie das Futter bitte einfach auf einen flachen Unterteller und testen sie, ob ihr Liebling nun das Futter frisst ... frisst die Katze jetzt ganz normal, hatte sie lediglich ein Problem mit ihrem Napf und nicht mit dem Futter.
Der ideale Katzennapf besteht aus Glas, Keramik oder Porzellan.Bitte verwenden sie keine Näpfe aus Kunststoff, Plastik oder Edelstahl, diese sondern Gerüche ab, das mögen Katzen mit ihrem feinen Geruchssinn gar nicht. Der Napf sollte nicht zu leicht sein, damit er nicht verrutscht und er sollte spülmaschinen geeignet sein.
Die meisten Freundschaften entstehen am Futternapf, unsere Kitten sind es von kleinauf gewohnt gemeinsam von einem großen Teller zu fressen und die Erfahrung hat gezeigt, dass dies auch bei einer Katzenzusammenführung helfen kann .... werden mehrere Tellerchen nebeneinander aufgestellt, geht es meist hin und her und es wird geschaut, was der andere hat ... Unruhe und Futterneid werden umso größer.
Und noch einmal: Eine Katze, die ordentlich mit hochwertigem Futter "all you can eat" ernährt wird, also ständig Futter zur Verfügung hat, wird nicht dick. Schauen sie sich bitte einfach unsere Katzen bei einem Besuch hier bei uns an, mit ausreichend Bewegung und dem richtigem Futter wird keine Katze dick!